Paessler PRTG - Die unternehmenstaugliche Alternative zu Uptime Kuma

Die Entscheidung zwischen Paessler PRTG und Uptime Kuma hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. von Ihren spezifischen Anforderungen an das Monitoring Ihres Netzwerks, Ihrem Budget und den in Ihrem Unternehmen verfügbaren technischen Ressourcen.

PRTG ist ideal:

• Wenn Sie eine einfach zu bedienende All-in-One-Lösung mit minimaler Einrichtungszeit bevorzugen.
• Wenn Sie anspruchsvolle, anpassbare Visualisierungen wie Dashboards und Network Maps benötigen.
• Wenn Sie eine unbegrenzte Anzahl von entfernten Standorten und Netzwerken ohne zusätzliche Kosten überwachen möchten.
• Wenn Sie eine hohe Skalierbarkeit und eine Software bevorzugen, die auf große, komplexe Umgebungen zugeschnitten ist.
• Wenn Sie Echtzeit-Warnungen, benutzerdefinierte Benachrichtigungen und automatisierte Berichte erhalten möchten.
• Wenn Sie die Wahl zwischen einer On-Premises- oder Cloud-basierten Lösung haben möchten.
• Wenn Sie ein unkompliziertes Lizenzierungsmodell zu einem vergleichsweise niedrigen Preis wünschen.

Uptime Kuma könnte Ihre Wahl sein:

• Wenn Sie lieber mit Open-Source-Technologien arbeiten
• Wenn Ihr Hauptanwendungsfall die Überwachung von Ausfall- und Betriebszeiten ist und Sie keine erweiterten Analysen oder tiefgreifende Integrationen benötigen
• Wenn Sie sich mit Selbst-Hosting wohlfühlen
• Wenn Sie mit dem Community-basierten Support zufrieden sind und keinen Zugang zu technischem Fachwissen benötigen

Der Hauptunterschied zwischen Uptime Kuma und PRTG liegt im Umfang.

Uptime Kuma zeichnet sich durch das Monitoring von Verfügbarkeit und Betriebszeit aus. Es unterstützt HTTPS-, TCP-, ICMP-, DNS- und Docker-Gesundheitsprüfungen, aber Sie werden nicht in der Lage sein, CPU, Arbeitsspeicher, Bandbreite, Netzwerkverkehr oder andere erweiterte Leistungsmetriken zu verfolgen. Auch eine Ursachenanalyse und die Erkennung von Anomalien werden nicht unterstützt.

PRTG hingegen ist eine All-in-One Monitoring-Lösung für das Netzwerk. Das bedeutet, dass es neben Betriebszeit und Verfügbarkeit auch andere Hardware-, Software- und virtualisierte Komponentenmetriken und sogar Umgebungsstatistiken wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Auge behalten kann, so dass Sie ein vollständiges Bild vom Zustand und der Leistung Ihres Netzwerks an einem Ort erhalten.

Uptime Kuma unterstützt Echtzeit-Warnungen über Slack, Telegram, E-Mail und mehr als 70 weitere Kanäle, aber die Funktion ist im Vergleich zu PRTG eingeschränkt. Warnungen sind in der Regel binär. Das heißt, sie werden nur ausgelöst, wenn der Dienst, den Sie überwachen, aktiviert oder deaktiviert ist. Außerdem können Sie keine Filter- und Routing-Regeln auf der Grundlage von Schweregrad, Tageszeit, Art des Vorfalls oder anderen Variablen einrichten.

Auch das Berichtswesen ist eingeschränkt: Es stehen keine benutzerdefinierten, automatisierten oder geplanten Berichte zur Verfügung und es gibt keine Unterstützung für Trendanalysen oder Berichte zur Einhaltung von SLAs.

Im Gegensatz dazu unterstützt PRTG all dies und mehr. Sie können mehrstufige Alarme mit erweiterter Logik einrichten, einschließlich Triggern für Benachrichtigungen, die auf benutzerdefinierten Schwellenwerten, Schweregrad, Eskalationsrichtlinien und Abhängigkeiten basieren. Sie können auch den Inhalt der Benachrichtigung anpassen, um sicherzustellen, dass das Team alle benötigten Informationen erhält. Die Berichte sind ebenfalls funktionsreich, vollständig anpassbar und können automatisiert, nach Zeitplan oder bei Bedarf abgerufen werden.

PRTG ist in hohem Maße anpassbar und verfügt über einen riesigen Funktionsumfang, lässt sich aber extrem schnell und einfach einrichten. Laden Sie PRTG auf einen Windows-Server herunter (oder nutzen Sie unsere Cloud-gehostete Lösung) und geben Sie einen IP-Adressbereich ein. PRTG erkennt automatisch jede Hardware- und Software-Netzwerkkomponente in dem angegebenen IP-Bereich und ordnet die entsprechenden Sensoren zu. Sie können es dann so belassen, wie es ist, oder Ihre Monitoring-Umgebung, Leistungsschwellenwerte und andere Parameter nach Belieben anpassen.

Im Vergleich dazu ist die Einrichtung von Uptime Kuma etwas aufwändiger. Da es sich um ein selbst gehostetes Monitoring-Tool handelt, können Sie es nur lokal einsetzen. Außerdem müssen Sie jeden Dienst oder Endpunkt, den Sie überwachen möchten, manuell hinzufügen und einzeln konfigurieren.

In PRTG sind „Sensoren“ die grundlegenden Monitoring-Elemente. Ein Sensor überwacht in der Regel einen Messwert in Ihrem Netzwerk, z.B. den Traffic eines Switchports, die CPU-Last eines Servers oder den freien Speicherplatz auf einer Festplatte. Im Durchschnitt benötigen Sie etwa 5-10 Sensoren pro Gerät oder einen Sensor pro Switch-Port.